So, 14. Mai 2023 - 17:51

Joel Wicki mit dem dritten Luzerner Kantonalfestsieg

2018 und 2021 hatte Schwingerkönig Joel Wicki bereits das Luzerner Kantonalschwingfest zu seinen Gunsten entschieden, jetzt folgte in Nottwil der dritte Streich. Im Schlussgang bezwang er Sven Schurtenberger. Nicht am Start war kurzfristig Pirmin Reichmuth.

Joel Wicki gegen Sven Schurtenberger

Joel Wicki bezwingt Sven Schurtenberger im Schlussgang vom Luzerner Kantonalschwingfest in Nottwil 2023.

Fotograf: Michele Seeholzer

Der Sieger vom 103. Luzerner Kantonalen Schwingfest in Nottwil heisst Joel Wicki. Der Schwingerkönig von 2022 wurde seiner Favoritenrolle beim Heimkantonalen mit sechs Siegen in sechs Duellen vollauf gerecht. Im Anschwingen bezwang er mit Nick Alpiger den stärksten Gast souverän. Mit Stefan Stöckli im fünften Gang und Sven Schurtenberger im Schlussgang mussten zwei weitere Eidgenossen die Stärke Wickis anerkennen. Wicki feierte seinen 19. Kranzfestsieg der Laufbahn, den dritten an einem Luzerner Kantonalfest.

Schurtenberger stark - Reichmuth fehlte
Schlussgangverlierer Sven Schurtenberger zeigte sich nach einer mässig angelaufenen Saison stark verbessert und besiegte unter anderen die beiden Eidgenossen Christian Schuler und Titelverteidiger Erich Fankhauser. Im Schlussgang versuchte er alles um seinen dritten Luzerner Sieg nach 2013 und 2016 zu ergattern, doch König Wicki war zu stark. Immerhin kann sich Sven Schurtenberger ab heute Luzerner Rekordkranzer nennen, hat er doch den heute in der Einteilung aktiven Thomas Arnold, mit 67 Kränzen um einen übertrumpft.

Nicht im Einsatz stand Pirmin Reichmuth. Der Zuger Eidgenosse muss sich kurzfristig erkältet abmelden. Ebenfalls nicht im Einsatz stand verletzungsbedingt Werner Suppiger, der im Vorjahr in Rothenburg noch im Schlussgang gestanden war.

Acht neue Kranzschwinger
Gute Arbeit leistete die Einteilung. Alle 45 möglichen Kränze konnten abgegeben werden. Sämtliche sieben Eidgenossen im Feld (Wicki, Schurtenberger, Erich Fankhauser, Joel Ambühl, Stefan Stöckli, Nick Alpiger und Christian Schuler) gewannen den Kranz. Erfreulichweise gab es mit Jonas Amrhyn, Sebastian Schwyzer, Simon Achermann, Raphael Briker, Adrian Thalmann, Kevin von Wyl, Yvan Duss und Tim Lustenberger gleich acht Neukranzer.


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