Sa, 7. September 2024 - 08:55

Dominik Gasser im Interview zum Kemmeriboden-Sieg und dem Jubiläumsschwingfest

Am Kemmeriboden-Schwinget feierte Dominik Gasser seinen zweiten Regionalfestsieg der Laufbahn. Im Interview erzählt der aktuelle Schwinger der Woche über seinen Sieg in Schangnau und über den bevorstehenden Saisonhöhepunkt.

Gasser-Moser-Kemmeriboden_BLO

Dank einem abschliessenden Sieg feierte Dominik Gasser (links) am Kemmeriboden-Schwinget gemeinsam mit Michael Moser.

Fotograf: Barbara Loosli

Im Interview zum Saisonrückblick 2023 sagten Sie gegenüber SCHLUSSGANG, Sie seien «mässig zufrieden» und sie hätten sich selbst unter Druck gesetzt. Ist es in dieser Saison diesbezüglich besser gelaufen?
Dominik Gasser: Zumindest zu Beginn der Saison lief es ähnlich wie im Vorjahr. Gegen Ende lief es besser.

Haben Sie diesbezüglich etwas geändert?
Gasser: Es brauchte ein paar Gespräche und einen etwas anderen Lebensstil, dann lief es besser.

Was meinen Sie mit einem anderen Lebensstil?
Zu Beginn der Saison habe ich auf die Ernährung und so weiter geachtet. Jetzt mache ich es wieder so wie früher: Ich schaue nicht so genau hin. 

Als Ziel für die Saison 2024 haben Sie gesagt, dass Sie mehr an sich glauben wollen. Ist das gelungen?
Gasser: Da habe ich schon einen Schritt gemacht, es ist besser geworden. Warum, kann ich nicht genau sagen. Auf einmal ging es besser.

Schon im letzten Jahr standen Sie in Schangnau im Schlussgang. Nun hat es mit dem Sieg über Michael Moser mit dem Festsieg geklappt. Wie haben Sie den Wettkampf am Kemmeriboden-Schwinget erlebt?
Gasser: Der Wettkampf war ziemlich cool: Es war schönes Wetter und es waren viele Leute da. Bei den Gegnern, die ich auf dem Papier nehmen müsste, gelang mir auch der Sieg.

Was waren Ihre Gedanken vor dem Schlussgang?
Gasser: Ich wusste, dass «Michu» ein Gestellter reichen würde. Ich dachte aber auch, dass er dann angreifen würde. Er ist nicht gerade ein Schwinger, der für einen Gestellten schwingt. Dass ich ihn dann gleich besiege, hätte ich nicht gedacht. Umso schöner, hat es dann geklappt.

Am Sonntag steht bereits der Saisonhöhepunkt an, das Eidgenössische Jubiläumsschwingfest. Wie sehen die letzten Vorbereitungen aus?
Gasser: Ich habe bis Freitagmittag gearbeitet, dann hatte ich noch einen Massagetermin. Am Samstagmorgen geht es dann mit der Berner Mannschaft los.

In Appenzell zählt für viele nur der Sieg. Wie gehen Sie das Jubiläumsschwingfest an?
Gasser: Ich will einfach so gut wie möglich schwingen. Natürlich möchte ich mich, wenn es irgendwie geht, auch in den Dienst der Mannschaft stellen.


Autor


Verknüpfte Anlässe


Portrait


Die Redaktion empfiehlt

Alle anzeigen

Jetzt Aktuell

Alle anzeigen