Mo, 26. Februar 2024 - 11:23
Favoritensiege für Staudenmann, Orlik und Giger
Drei Aktivfeste standen am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Dabei setzten sich ausnahmslos die Favoriten durch.
Im Schlussgang vom Hallenschwinget Niederurnen 2024 bezwang Samuel Giger (oben) den Zürcher Nicola Wey.
Fotograf: Jakob Heer
Am vergangenen Wochenende wurden gleich fünf Schwingfeste, drei davon bei den Aktiven, durchgeführt. Dabei standen insgesamt zehn Eidgenossen im Einsatz. Als Sieger liessen sich ausnahmslos Favoriten feiern. Auffallend war, dass sich alle späteren Sieger nach einem gestellten Auftakt fünf Siege in Serie notieren liessen.
Staudenmann wie im Vorjahr
Kilchberger Sieger Fabian Staudenmann ist seiner Favoritenrolle am Hallenschwinget in Büren im Berner Seeland vollauf gerecht geworden. Der Sieger der letztjährigen SCHLUSSGANG-Wertung, der offiziellen Jahrespunkteliste des Eidgenössischen Schwingerverbandes, stellte zwar zum Auftakt im Duell gegen Routinier Florian Gnägi, feierte in der Folge aber fünf souveräne Siege in Serie, zuletzt im Schlussgang gegen den Seeländer Eidgenossen Matthieu Burger. Burger klassierte sich trotz Niederlage im Schlussgang auf dem zweiten Schlussrang. Die drei weiteren Eidgenossen klassierten sich ebenfalls in den vordersten Rängen: Michael Ledermann auf Rang 3, Florian Gnägi auf Rang 4 und Philipp Roth auf Rang 6.
Orlik wie im Vorjahr
Titelverteidiger Armon Orlik konnte am Hallenschwinget in Untervaz seinen Punktverlust vom Gestellten im ersten Gang im Eidgenossenduell gegen Marco Good bereits nach Wettkampfhälfte wieder aufholen. Danach war er nicht mehr zu bremsen und sicherte sich überlegen den Tagessieg. Im Schlussgang bezwang er Urs Doppmann. Den Luzerner Gast hatte Orlik bereits im dritten Gang unter die Verlierer gereiht. Marco Good musste sich neben dem Gestellten gegen Orlik einen weiteres Unentschieden zugestehen lassen und klassierte sich am Ende mit vier Siegen und zwei Gestellten auf Rang 5.
Gestellter in Unspunnen-Neuauflage
Beim gut besetzten Hallenschwinget in Niederurnen liess sich erstmals Samuel Giger in die Siegerliste eintragen. Im mit Spannung erwarteten Revanche-Duell vom Schlussgang vom Unspunnen-Schwinget gegen Adrian Walther gab es für Giger einen Gestellten. Danach liess er sich fünf Maximalnoten de suite notieren, zuletzt im Schlussgang gegen Nicola Wey. Hinter Giger klassierte sich Patrick Schmid auf Rang 2 und damit auch vor Adrian Walther (Rang 3 mit vier Siegen und zwei Gestellten). Der dritte Eidgenosse im Feld, der einheimische Glarner Roger Rychen, klassierte sich mit vier Siegen, einem Gestellten (gegen Adrian Walther) und einer Niederlage (gegen Pirmin Gmür) auf Rang 5.
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