Sa, 28. September 2024 - 09:05

Im Interview: Patrick Gobeli zur Saison 2024 und dem Chemihütte-Sieg

Patrick Gobeli gelang am Chemihütte-Schwinget zum Saisonabschluss der fünfte Regionalfestsieg der Laufbahn. Im Interview erzählt der aktuelle Schwinger der Woche über seine Saison 2024, seinen Schlaf und die Vorbereitungen auf die neue Saison.

SDW Gobeli Patrick Chemihütte

Patrick Gobeli gewann den Chemihütte-Schwinget zum ersten Mal.

Fotograf: Marlies Bircher

Patrick Gobeli, vor gut einer Woche haben Sie den Chemihütte-Schwinget Aeschiried gewonnen. Woran denken Sie, wenn Sie jetzt zurückblicken?
Patrick Gobeli: Es war ein schöner Saisonabschluss. Am Abend konnte ich dann mit meinen Kollegen auch noch ein klein wenig feiern.

Es war das letzte von insgesamt 14 Schwingfesten in dieser Saison. Sind Sie aus schwingerischer Sicht zufrieden mit dem Jahr 2024?
Gobeli: Insgesamt bin ich zufrieden. Ich konnte aber nicht ganz all meine Ziele erreichen, so hatte ich mir den Rigi- und den ISAF-Kranz zum Ziel gesetzt. Auch ein Kranzfestsieg wäre ein grosses Ziel für diese Saison gewesen, aber mit solchen Schwingern im Verband ist das einfach schwierig.

Im Rückblick auf die Saison 2023 sagten Sie gegenüber SCHLUSSGANG, dass Sie Massnahmen ergreifen wollen, um am Morgen besser in die Schwingfeste zu starten. Ist Ihnen das gelungen?
Gobeli: Ja! In erster Linie habe ich darauf geachtet, mein Krafttraining möglichst auf den Morgen zu legen, damit sich mein Körper daran gewöhnt, schon am Morgen Höchstleistungen zu bringen. Dann habe ich auch mental gearbeitet, einfach ohne Mentaltrainer. In dieser Saison bin ich am Morgen meistens gut gestartet, nur auf der Rigi nicht.

Sie sind von Beruf Zimmermann. Wie vereinbaren Sie das morgendliche Training mit Ihrer Arbeit?
Gobeli: Ich arbeite 80 Prozent und habe deshalb montags frei. Normalerweise würde ich dann um 10 Uhr trainieren, aber jetzt habe ich es so eingerichtet, dass ich um 8 Uhr anfange. Dasselbe gilt für den Samstag. Dann habe ich auch darauf geachtet, dass ich einen geregelten Schlaf habe. Das heisst, dass ich möglichst regelmäßig und immer ungefähr gleich viel schlafe, damit sich meine innere Uhr daran gewöhnt.

In dieser Saison werden Sie keine Wettkämpfe mehr bestreiten. Geht es nun in die Ferien?
Gobeli: Nein, in die Ferien gehe ich nicht. Aber im Oktober habe ich eine Woche frei. Gleich danach gebe ich als J+S-Experte Schwingen noch eine Woche Grundkurs. So habe ich im weitesten Sinne zwei Wochen Ferien, und dann geht es schon fast wieder los.

Wann genau geht es wieder los?
Gobeli: Nächsten Montag habe ich eine Sitzung mit dem Konditionstrainerteam, da wird das besprochen. Mit dem Schwingen werde ich dann etwa im November wieder beginnen. Aber mit den Grundlagen, Ausdauer und Krafttraining fange ich sicher schon im Oktober an.


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