Sa, 8. April 2023 - 08:24
Kalenderwoche 14: Interview Fabian Staudenmann
Fabian Staudenmann ist stark in die Saison 2023 gestartet. Der Berner Mittelländer wurde dafür zum ersten Schwinger der Woche der Saison 2023 gewählt. Im Interview gibt er Auskunft.
Ein Beitrag von
Manuel Röösli
![Fabian Staudenmann](/_next/image?url=https%3A%2F%2Fbackend.schlussgang.ch%2Fsites%2Fdefault%2Ffiles%2F2023-04%2FStaudenmann-SA.jpg&w=3840&q=75)
Fabian Staudenmann (oben) ist der aktuelle Schwinger der Woche. (Foto: Barbara Loosli)
Fabian Staudenmann, herzlichen Gratulation für den guten Saisonstart.
Fabian Staudenmann: Besten Dank. Die Resultate erfreuen mich natürlich sehr. Schwingerisch habe ich sicher noch Luft nach oben. Wichtig ist, dass ich die positiven Sachen mitnehme und realisiert habe, wo ich noch an mir arbeiten kann.
Wie wichtig sind Ihnen die Regionalfeste?
Staudenmann: Die Kranzfeste haben sicher einen höheren Stellenwert, das ist auch bei mir so. Aber mir ist es jeweils wichtig, dass ich vier Regionalfeste vor dem Kranzfeststart bestreiten kann, das gibt mir eine gewisse Sicherheit. Und es ist eine Abwechslung zum Training.
Haben Sie Ihren Trainingsaufwand gesteigert in der Vorbereitung?
Staudenmann: Nein, da arbeite ich seit zwei Jahren im gleichen Rhythmus und bin auch sehr gut betreut in dieser Hinsicht. Geändert hat sich nur der zeitliche Rahmen.
Wie meinen Sie das?
Staudenmann: Letztes Jahr habe ich die Berufsmatura mit voller Präsenz in der Schule gemacht. Dieses Jahr steht ein Pasarellenjahr an, das es mir durch zwei Tage Schule und sonst Eigenstudium ermöglicht, dass ich die Trainingszeiten einfacher verteilen kann.
Die grossen Feste folgen schon bald. Wie schauen Sie auf das Jahr 2023?
Staudenmann: Ich freue mich auf die Saison 2023. Jedes Kranzfest hat seinen eigenen Charakter. Und natürlich ist auch für mich der Unspunnen-Schwinget in Interlaken ein spezieller Moment.
Gibt es neben dem Unspunnen-Schwinget noch weitere Höhepunkte für Sie?
Staudenmann: Mitte Juni bis anfang Juli folgen drei Feste auf die ich mich speziell freue. Zuerst der Schwarzsee-Schwinget, welcher in der Nähe meiner Heimat stattfindet, dann das Berner Kantonalfest und schliesslich bin ich dann eine Woche nach dem Kantonalen Gast am Innerschweizer Schwingfest.
Der Kanton Bern ist aktuell sehr stark besetzt. Wie hilft das?
Staudenmann: Es ist eine tolle Ausgangslage für uns. Egal welche Trainings im Sägemehl stattfinden, es ist fast immer eine hohe Qualität anzutreffen. Zu Beispiel sind bei uns im Schwarzenburger Klubtraining jeweils auch Südwestschweizer Spitzenschwinger anzutreffen.
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