Kalenderwoche 26: Interview Armon Orlik

Armon Orlik, gewinnt man ein Teilverbandsfest mit sechs gewonnenen Gängen, hat dann alles gestimmt?
Armon Orlik: Ja, ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Heute passte alles zusammen. 

Wegweisend dürfte das Anschwingen gewesen sein?
Orlik: Mir kam entgegen, dass Pirmin Reichmuth auch offensiv schwang. Dabei konnte ich einen Angriff von ihm kontern. Es ist immer gut mit einem Sieg zu starten, auch konnte ich den Schwung aus dem ersten Gang für die folgenden Duelle mitnehmen und aufrechterhalten.

Im Schlussgang hätte ihnen ein Gestellter zum alleinigen Festsieg gereicht.
Orlik: Ja, sicherlich spielte dies in meiner Taktik mit, doch gegen Domenic Schneider muss man immer auf der Hut sein. Er zeigte in Mollis und die gesamte erste Saisonhälfte starke Wettkämpfe. Im Schlussgang wusste ich was auf mich zukommt, in der letzten Minute konnte ich den Schlunggversuch des Gegners kontern.

Es ist nun bereits ihr vierter Teilverbandsfestsieg am Nordostschweizerischen. Wo ordnen sie den ein?
Orlik: Der letzte liegt schon vier Jahre zurück (2019 in Hallau). Ich suchte den Sieg und ging mit Einsatzbereitschaft in die Gänge. Der Sieg bedeutet mir sehr viel und macht mich auch glücklich.

Wie geht es nun weiter?
Orlik: Ich freue mich auf das, wo noch ansteht. Mein nächster Wettkampf ist das Südwestschweizer Teilverbandsfest in Lausanne am 16. Juli. Dann folgen der Brünig und der heimische Schwägalp-Schwinget. Natürlich freue ich mich auch auf den Saisonhöhepunkt, den Unspunnen-Schwinget. 

Anfangs Saison mussten sie einmal eine Pause einlegen wegen Rückenbeschwerden. Wie geht es Ihnen?
Orlik: Der Körper ist Wichtigste. Es ist ganz klar ein Aufwärtstrend spürbar. Ich verspüre im Moment keinerlei Beschwerden. Wie fit man wirklich ist, wird sich nach der Saison weisen.