Sa, 13. April 2019 - 06:44
Schwinger der Woche: Interview Leuppi
Der Winterthurer Samir Leuppi gewann zum ersten Mal den Gibel-Schwinget ob Bonstetten. Der Sennenschwinger wurde nach einem gestellten Schlussgang, wo beide Athleten eine 8,75 erhielten, zum lachenden Dritten.
Ein Beitrag von
Redaktion Schlussgang
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Samir Leuppi, so wünscht man sich den Einstieg in die Saison.
Samir Leuppi: Allerdings, schöner hätte ich mir den Auftakt nicht vorstellen können, als mit einem Sieg zu starten.
Ganz ehrlich, rechneten sie noch mit dem Tagessieg?
Leuppi: Nein, damit rechnete ich nicht mehr. Ich konnte zwar fünf meiner sechs Gänge gewinnen, doch fehlten mir heute die Noten. Auch verfolgte ich die Sache zu wenig, dass ich bei einem Gestellten unter Umständen noch hätte erben können. Darum war ich umso mehr überrascht, als der Speaker meinen Namen als Sieger verlas.
Wie beurteilen sie ihren Tag?
Leuppi: Ich traf auf mehrere Gegner aus den benachbarten Kantonen Aargau und Zug. Gegen Remo Betschart beispielsweise schwang ich noch nie. Es ist immer gut, wenn man neue Gegner zugeteilt bekommt, gegen die man noch nie schwang. Dies auch im Hinblick auf die weitere Saison. Auf den einen oder anderen Gegner könnte man ja am Eidgenössischen wieder treffen.
Ihr Pensum beendeten sie mit einem Sieg.
Leuppi: Zuletzt konnte ich im sechsten Gang einen Angriff von Marco Reichmuth mit innerem Haken zu meinen Gunten verwerten. Dies führte letztlich dazu, dass ich zum Festsieg gelangte.
Ein Wort zum Schlussgang, der noch für Gesprächsstoff sorgte.
Leuppi: Pirmin Reichmuth und Samuel Giger (gegen den ich meine einzige Niederlage bezog) zeigten einen attraktiven aktiven Schlussgang. Ihnen gratuliere ich zu der gezeigten tollen Leistung. Beide hätten den Tagessieg genauso verdient. (Anmerkung der Redaktion: wobei Reichmuth mit einem Viertelpunkt Vorsprung auf Giger in den Schlussgang einzog.)
Nehmen sie Stier „Charly“ mit nach Winterthur?
Leuppi: Nein dem geht es gut hier, er bleibt im Säuliamt.
Wie geht es für sie weiter?
Leuppi: Mein nächster Wettkampf folgt am 28. April auf dem Eschenberg ob Winterthur, meinem Heimfest. Der Anlass ist mit Gästen aus dem Kanton Zug und der Südwestschweiz gut besetzt. Ich freue mich auf den Anlass.
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