Brünig-Schwinget 2022

So, 31. Juli 2022


Schlussgang

Adrian Walther bezwingt Werner Schlegel nach 4:16 Minuten mit Kurz/Gammen.


Kurzbericht

In einem Schlussgang unter zwei Nichteidgenossen bezwang der Berner Mittelländer Adrian Walther den St. Galler Werner Schlegel in der fünften Minute mit Kurz/Gammen. Mit dem zweiten bedeutenden Kranzfestsieg nach dem Berner Kantonalen vor 14 Tagen in Thun nähert sich der Berner immer mehr zu einem Topfavoriten fürs Eidgenössische.

Das Fest begann für Walther optimal, bezwang er doch im Anschwingen den Zuger Pirmin Reichmuth. Walther und mit ihn zwei weitere Berner (Bernhard Kämpf und Matthias Aeschbacher) wiesen zur Halbzeit lauter Siege auf, dazu noch der Innerschweizer Christian Schuler und der Thurgauer Mario Schneider. Im vierten Gang gegen Armon Orlik musste Walther sein einziges Unentschieden hinnehmen, derweil er im fünften Gang gegen Domenic Schneider wieder siegte. Aeschbacher stoppte im vierten Gang Schuler, verlor dann aber gegen Werner Schlegel, wobei der Toggenburger, der im Anschwingen mit Kilian Wenger stellte, sich mit vier Siegen in den Schlussgang vorkämpfte. Schuler verlor auch den fünften Gang gegen Bernhard Kämpf. Der Berner Oberländer wiederum wurde im vierten Gang von Samuel Giger gestoppt.

Fünf Siege für Giger und Kämpf
Samuel Giger und Pirmin Reichmuth verloren beide den ersten Gang. Diese Punkte konnten sie nicht mehr aufholen. Giger bezog gegen Matthias Aeschbacher eine strittige Niederlage, die erste dieses Jahres, dann gewann er sämtliche Duelle. Wie Giger gewann auch Bernhard Kämpf fünf Duelle, zuletzt gegen Mario Schneider. Reichmuth musste nach verlorenem Beginn noch mit Curdin Orlik stellen. Armon Orlik stellte zu Beginn mit Kilian von Weissenfluh und fiel mit dem zweiten Unentschieden gegen Walther aus der Entscheidung.

Innerschweizer obenauf
Von den 16 Eidgenossen gewannen 10 den Kranz. Kilian Wenger gab den Wettkampf nach dem vierten Durchgang auf. Daneben scheiterten Grössen wie Simon Anderegg, Thomas Sempach, Mike Müllestein und Reto Nötzli. Getrübt wurde das Fest durch diverse Fehlentscheidungen, so wurde der Gang Adrian Walther gegen Ronny Schöpfer deutlich überzogen, obwohl längst gestellt gewesen wäre. Dies wird noch zu reden geben, wie auch der Gang Aeschbacher gegen Giger. In der Kranzbilanz siegten unerwartet die Innerschweizer mit acht vor den Nordostschweizer mit sieben, den Bernern blieben sechs Kränze und der Tagessieg. Allerdings fehlten bei ihnen einige Athleten. Von den ursprünglich angemeldeten Eidgenossen traten noch 16 zum Wettkampf an.


Rangliste

RangNamePunkte