Somit haben alle Schwingfeste des heutigen Tages ihre Sieger gefunden. An den Regionalfesten gewannen Werner Schlegel (Ricken), Joel Wicki (Sörenberg), Nick Alpiger (Niklaus-Thut) sowie Marco Waeber (Boveresse). Wie gewohnt sind sämtliche Ranglisten und Statistiken, auch die der Nachwuchsanlässe, in der Rubrik Resultate aufgeschaltet. Den nächsten Ticker gibt es bereits nächstes Wochenende, wenn unter anderem das Berner und Schaffhauser Kantonale anstehen.
Guten Morgen! Heute stehen fünf Aktivschwingfeste auf dem Programm. In kürze startet mit dem Ricken-Schwinget das erste Regionalfest des Tages. Um 9 Uhr folgen der Bergschwinget Sörenberg, der Urnerboden-Schwinget sowie der Nichtkranzer-Schwinget Boveresse. Als letztes Regionalfest des Tages startet der Niklaus-Thut-Schwinget um 10:30 Uhr. Jungschwingertage finden heute deren drei statt, und zwar in Boveresse, Zofingen und Mamishaus. Wie gewohnt berichten wir von den Regionalfesten nach den Gängen drei, fünf und sechs. Sämtliche Ranglisten werden nach Festende unter schlussgang.ch/resultate aufgeschaltet.
Sieger Oberaargauisches Schwingfest 2024 in Burgdorf: Fabian Staudenmann.
Foto: Barbara Loosli
Damit verabschieden wir uns von Burgdorf. Wobei wir uns bereits am Samstag wieder von selber Wirkungsstätte aus zurückmelden: Am Samstag steht das Emmentalische an. Ebenfalls berichten wir am Samstag in der Schwinger-App und unter schlussgang.ch vom Hergiswiler Jubiläumsschwinget und dem Frauen- und Meitlischwinget in Boveresse.
Fabian Staudenmann heisst er souveräne Sieger und Titelverteidiger am Oberaargauischen. Im Schlusgsang bezwingt er Gastschwinger Lukas Döbeli nach 2:10 Minuten mit Kurz/Kreuzgriff und Nachdrücken am Boden. Döbeli bleibt damit der 5. Schlussrang. Der Ehrenplatz teilen sich Matthias Aeschbacher und Severin Staub.
Nun ist alles angerichtet für den Schlussgang. Fabian Staudenmann steht bereits mindestens als co-Sieger fest. Lukas Döbeli könnte mit einem Sieg allerdings noch zu Staudenmann aufschliessen.
Es laufen die letzten Gänge vor dem Schlussgang. Gerade gewann Michael Moser gegen Simon Graf. Das Eidgenossenduell zwischen den beiden Rugby-Helm tragenden Curdin Olrik und Matthieu Burger endete gestellt. Orlik ist mit 57,00 Punkten kranzsicher, Burger kommt auf 56,25 Punkte. Mittlerweilen lässt sich sagen, dass auch das reichen sollte.
Nichtkranzer David Maurer dürfte heute seine Eichenlaub-Premiere feiern. Er bezwang zuletzt Kranzer Dominik Zangger, im Festverlauf aber auch Teilverbandskranzer Niklas Stocker.
OK-Mitglied Simon Röthlisberger bestritt soeben seinen letzten Gang. Dies gelang ihm gegen Lukas Dällenbach siegreich. Für den Kranz wird es zum Abschluss zwar nicht reichen. Dafür aber für einen warmen Applaus aus dem Publikum während er seine Schwinghosen an den Nagel hängt.
Matthias Aeschbacher bezwingt mit innerem Haken Stephan von Büren und kommt auf starke 58,00 Punkte. von Büren kommt somit auf 56,50 Punkte, was für den Kranz ebenfalls reichen sollte.
Auch Gast-Eidgenosse Domenic Schneider sowie Adrian Klossner werden sich den Oberaargauer-Kranz sichern. Klossner konnte zuletzt Lars Hugelshofer bodigen, Domenic Schneider zehnerte Thomas Fankhauser. Trotz Schluss-Niederlage darf Janis Iseli mit seinem ersten Kranz rechnen. Zum Schluss musste er sich nach kurzer Gangdauer von Fritz Ramseier geschlagen geben. Einen Spitzenplatz gibt es für Ramseier mit 57,50 Punkten.
Nun ist auch der Schlussgang bekannt: Fabian Staudenmann trifft auf Gast Lukas Döbeli. Janis Iseli wurde zum Abschluss Fritz Ramseier zugeteilt. Curdin Orlik trifft auf Matthieu Burger.
Mit Michael Heim steht ein erster Neukranzer schon (fast) fest. Er bezwang zuletzt um den Kranz Dominik Hodel mit einem Plattwurf.
Weiterhin warten wir auf die Schlussgang-Paarung. Die Chancen dürfen für Lukas Döbeli am besten stehen, hat er doch das beste Notenblatt der drei 2. Platzierten nach fünf Gängen. Allerdings stünde mit Janis Iseli auch ein einheimischer Oberaargauer zur Verfügung und es lässt sich auch für Curdin Orlik argumentieren. Wie immer gilt: Die Entscheidung liegt beim Einteilungsgericht.
Einen Platz vorne auf der Rangliste sichert sich Philipp Roth, der zum Abschluss Florian Röthlisberger zehnerte. Roth musste sich im Tagesverlauf nur von Schlussgang-Teilnehmer Fabian Staudenmann geschlagen geben.
Weiter dürfen auch Simon Stucki, Melchior Huber und Patrick Walther auf den Kranz hoffen. Dank je einem abschliessenden Sieg kommen sie alle auf 56,50 Punkte.
Als erster im kranzsicheren Bereich befindet sich der Emmentaler Martin Sommer. Er bezwang um den Kranz Ari Schär platt und kommt zum Abschluss auf 56,75 Punkte.
Derzeit laufen die ersten Paarungen des sechsten Ganges. Allerdings standen noch keine Schwinger mit Kranzchancen im Einsatz.
Das hartgesottene Schwingervolk trotzt gegen Festende dem Wetter.
Wir nutzen die Zeit für einen Blick auf die Kränze. Es sieht danach aus, als würde es mindestens 56,25 Punkte für die Kranzehren brauchen. Schlussendlich wird man dies wie immer aber erst zum Festende sagen können, schreiben doch Schwingfeste ihre eigenen Gesetze.