Die besten Neueidgenossen im Jahr 2023

In der neuen Online-Rubrik "s'Vierteli" nehmen wir den Schwingsport anhand von Zahlen und Statistiken unter die Lupe. Im heutigen Artikel legen wir unser Augenmerk auf die erste Saison mit dem dritten Stern der Neueidgenossen vom Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest Pratteln 2022.

Kränze: Spitzentrio Walther, Ott und Ledermann
Mit dem Status als Eidgenosse ändert sich für die Schwinger so einiges. Ein Faktor, der auch die Kranzsicherung erschweren kann, ist die härtere Einteilung, welche den Neueidgenossen in ihrer ersten Saison nach dem Eidgenössischen blüht. Für eine gute Kranzausbeute braucht es jedoch nicht nur konstant gute Leistungen trotz schwierigerem Notenblatt, auch eine verletzungsfreie Saison ist von Nöten. Ebenfalls spielt natürlich die Anzahl Kranzfeste, bei denen die Schwinger teilnahmeberechtigt sind, eine Rolle. Drei Neueidgenossen schwangen bei der Anzahl gewonnenen Kränzen in der Saison 2023 oben auf: Adrian Walther (9 Kränze), Damian Ott und Michael Ledermann (je 8 Kränze). 

Kranzfestsiege: Fünf Kranzfestsiege für Neueidgenossen
Fünf Mal stand in der Saison 2023 ein Neueidgenosse ganz oben auf der Schlussrangliste eines Kranzfestes. Dieses Kunststück vollbrachten dabei lediglich drei Neueidgenossen: Damian Ott (2 Kranzfestsiege), Romain Collaud (2) und Adrian Walther (1). Alle Vollerfolge von Neueidgenossen fanden zudem im jeweiligen heimischen Teilverband statt. Und: Alle fünf Kranzfestsiege ereigneten sich bei Kantonal- und Gauverbandsfesten.
 

Unspunnen-Schwinget: Neueidgenosse im Schlussgang
Der beste Neueidgenosse am Unspunnen-Schwinget war mit der Schlussgang-Teilnahme ohne Frage Adrian Walther. Erst in der Endausmarchung musste sich der Mittelländer bremsen lassen. Am Ende belegte Walther am Saisonhöhepunkt, wohlgemerkt mit sechs Eidgenossen auf dem Notenblatt, den vierten Schlussrang. Ebenfalls einen starken Wettkampf zeigte Werner Schlegel, der sich im fünften Gang mit Walther um die Schlussgangteilnahme duellierte. Der erst 20-jährige St. Galler musste sich in Interlaken lediglich von Walther und Fabian Staudenmann geschlagen geben und belegte am Ende den Rang 7d.

Jahreswertung: Walther und Ott unter den besten zehn
Auch beim Abschneiden in der Jahreswertung gilt: Für eine gute Platzierung ist nebst Konstanz auch eine verletzungsfreie Saison wichtig. Zwei Neueidgenossen schafften in der Jahreswertung 2023 den Sprung unter die ersten zehn: Adrian Walther belegte den 5. und Damian Ott den 9. Schlussrang. Nur wenig gefehlt hat Patrick Gobeli, er belegte zum Saisonende den 12. Platz der Jahreswertung.