Sa, 12. August 2023 - 08:04

Kalenderwoche 32: Interview Matthias Aeschbacher

Am Engstlenalp-Schwinget überzeugte Matthias Aeschbacher mit dem Festsieg, insgesamt 59,75 Punkten sowie zwei Siegen über Eidgenossen. Zwei Wochen vor dem Unspunnen-Schwinget gibt der aktuelle Schwinger der Woche im Interview Auskunft.

Matthias Aeschbacher, Engstlenalp

Bereits zum dritten Mal durfte sich Matthias Aeschbacher auf der Engstlenalp als Sieger feiern lassen.

Fotograf: Barbara Loosli

Matthias Aeschbacher, herzlichen Glückwunsch zum dritten Sieg am Engstlenalp-Schwinget. Ein Fest, welches Ihnen besonderns liegt?
Matthias Aeschbacher: Ja der Engstlenalp-Schwinget liegt mir. Dann kommt noch hinzu, dass mein Chef eine Wohnung im Hasliberg hat und jeweils schauen kommt. Auch der Siegermuni war dieses Jahr von ihm und seinem Kollegen gespendet. Da fielen natürlich Sprüche, die mich zusätzlich Motivierten.

Sie bestreiten dieses Jahr mit acht Regionalfesten nebst den Kranzfesten überdurchschnittlich viele Wettkämpfe. Gibt es Gründe für Ihre volle Agenda?
Aeschbacher: Für mich ist das normal, ich mache jedes Jahr in etwa so viele. Ich gehe einfach gerne. Schlussendlich ist es für mich auch ein gutes Training. Ich schaue jeweils, dass ich vor den ersten Kranzfesten bereits vier bis fünf Regionalfeste bestritten habe.

Die Saison ist bereits weit fortgeschritten. Wie sind Sie mit dem bisherigen Verlauf zufrieden?
Aeschbacher: Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, es war von meiner Seite eine konstant gute Saison. Ich hätte sicher gerne ein bis zwei Feste mehr gewonnen, aber da ist wohl auch ein bisschen Fabian Staudenmann Schuld. 

Am Nordwestschweizer Schwingfest stehen Sie wieder im Einsatz, wobei die Spitzenpaarungen bereits bekannt sind. Bereiten Sie sich jeweils speziell auf den ersten, bereits bekannten, Gegner vor?
Aeschbacher: Nicht wirklich. Man weiss jeweils schon bevor die Spitzenpaarungen bekanntgegeben werden, gegen welche zwei, drei Schwinger man zugeteilt werden könnte. Ich möchte mich im Vorfeld möglichst gut auf das Schwingfest vorbereiten und Sachen machen, die mir guttun und dafür sorgen, dass ich mich am Sonntagmorgen gut fühle.

Sie sind einer von wenigen Berner Schwinger, der vor dem Unspunnen-Schwinget noch einen Ernstkampf bestreiten. Für Sie eher ein Vor- oder Nachteil?
Aeschbacher: Mir spielt das nicht wirklich eine Rolle. Ausser dem Nordwestschweizer und dem Südwestschweizer Kranz habe ich alle bereits doppelt, deshalb wollte ich dieses Jahr Nordwestschweizer antreten. Dann habe ich noch ein Wochenende vor dem Unspunnen-Schwinget als Erholung und hoffe dann am 27. August Gas geben zu können.


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