Saisonrückblick 2023: Severin Schwander

In der Rubrik "Stern drei" blicken wir mit den Neueidgenossen vom Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest Pratteln 2022 auf ihre erste Saison mit dem dritten Stern zurück. Heute an der Reihe: Severin Schwander.

Severin Schwander, wie zufrieden sind Sie mit Ihrer ersten Saison als Eidgenosse?
Severin Schwander: Die Saison 2023 war sicherlich die schwierigste Saison in meiner bisherigen Karriere. Bereits im Februar verletzte ich mich am Innenband. Im Mai konnte ich anschliessend in die Saison starten.  Nach den beiden Kränzen am Emmentalischen und am Mittelländischen riss ich mir am Oberaargauischen das hintere Kreuzband. Anschliessend wurde es ein Wettkampf gegen die Zeit um doch noch am Unspunnenschwinget teilnehmen zu können.

Was waren Ihre Höhe- und Tiefpunkte der Saison 2023?
Schwander: Als Tiefpunkte sehe ich sicher die Verletzung vom Oberaargauischen an. Als Höhepunkt stufe ich ganz klar das Unspunnen ein. Auch wenn ich da nicht meine Bestleistung zeigen konnte, darf ich trotzdem zufrieden sein. Nach dieser Verletzung in so kurzer Zeit einen solchen Wettkampf zu bestreiten ist nicht selbstverständlich.

Was nehmen Sie aus der vergangenen Saison für die Zukunft mit?
Schwander: Bei jeder Verletzung lernt man den Körper etwas besser kennen. So war es auch dieses Mal. Manchmal hat man das Gefühl es mag alles leiden. Doch bei einer Verletzung wird man wieder auf den Boden zurückgeholt und merkt, dass es manchmal besser ist auf den Körper zu hören und diesem die nötige Ruhe und Entschleunigung zu geben.

Wie lauten Ihre Ziele für die kommende Saison?
Schwander: Gesund und mit Freude die Saison zu bestreiten.