Do, 18. Januar 2024 - 14:00
Saisonrückblick 2023: Tobias Widmer
Wie so viele Nordwestschweizer Eidgenossen verpasste auch Tobias Widmer einen grossteil der Saison 2023 verletzungsbedingt. Im Interview verrät er, warum seine Freude am Schwingsport nicht alleinig mit Erfolgen zusammenhängt.
Am Aargauer Kantonalschwingfest reichte es Tobias Widmer (rechts) trotz der Auftaktniederlage gegen Fabian Bader noch zum fünften Schlussrang.
Fotograf: Pascale Alpiger
In der Rubrik "Stern drei" blicken wir mit den Neueidgenossen vom Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest Pratteln 2022 auf ihre erste Saison mit dem dritten Stern zurück. Heute an der Reihe: Tobias Widmer.
Auf einen Blick: Tobias Widmers Kranzfestresultate in der Saison 2023. – (Pascale Alpiger, Grafik: Elia Hendry)
Tobias Widmer, wie zufrieden sind Sie mit Ihrer ersten Saison als Eidgenosse?
Tobias Widmer: Mit der ersten Saison als Eidgenosse bin ich mässig zufrieden. Leider wurde ich im letzten Jahr von Verletzungen nicht verschont und konnte aufgrund meines Bandscheibenvorfalls kaum Schwingfeste bestreiten.
Was waren Ihre Höhe- und Tiefpunkte der Saison 2023?
Widmer: Ich freue mich sehr über alle Resultate an den bestrittenen Schwingfesten und bin erstaunt darüber, dass ich es an den wenigen Schwingfesten jeweils in die Kranzränge schaffte. Trotzdem nagt es an mir, dass ohne die Rückenschmerzen wohl viel mehr drin gelegen wäre.
Was nehmen Sie aus der vergangenen Saison für die Zukunft mit?
Widmer: Ich habe in diesem Jahr gemerkt, dass die Freude am Schwingsport für mich persönlich nicht alleinig mit den Erfolgen zusammenhängt. Es sind die Freundschaften, das gegenseitige Anfeuern, die Atmosphäre an den Festen, die treuen Zuschauer, das gesellige Zusammensein nach dem Wettkampf und vieles mehr, die mich an diesem Sport so begeistern.
Wie lauten Ihre Ziele für die kommende Saison?
Widmer: Ich möchte 2024 so viele Schwingfeste wie möglich bestreiten und gesund den Anschluss an die Spitze finden.
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